Der Österreichische und Europäische Solarpreis für „Städte, Gemeinden und Stadtwerke“ wurde heuer neben dem Wasserverband Bucklige Welt auch an Langau vergeben.
Dieser Preis wird von EUROSOLAR an Gemeinden, kommunale Unternehmen, Privatpersonen, Ingenieure, Architekten, Eigentümer von Anlagen sowie an Organisationen und Journalisten vergeben, die sich um die Nutzung der Sonnenenergie im besonderen Maß verdient gemacht haben und somit neue Anstöße zur Breiteneinführung gegeben haben.

Langau investiert seit vielen Jahren in Sonnenenergie. Das „Sonnenkraftwerk Langau“, eine Bürger-Photovoltaikanlage, wurde im August 2022 in Betrieb genommen und wird kontinuierlich ausgebaut. Selbst erzeugte Energie ist gerade in Zeiten steigender Strompreise sprichwörtlich „Gold wert“!
Seit sieben Jahren bietet die Gemeinde auch E-Car-Sharing an. Der „Freizeitblitz“ – seit Juni 2021 ein Nissan Leaf mit über 300 km Reichweite hat eine eigenes Lade-Carport, eine weitere Ladestelle kann rund um die Uhr mit 11 kW Ladeleistung genutzt werden.
Ein weiteres Highlight ist die Einrichtung von Energiegemeinschaften, privat oder in Form von Bürgerbeteiligungen. Damit hat die Gemeinde einen wichtigen Schritt in Richtung Autarkie und Einsparung fossiler Brennstoffe gemacht.
Tatkräftig unterstützt wird die Gemeinde bei technischen und Förderfragen im Zuge der Vorbereitung und Umsetzung von Energie- und Mobilitätsprojekten seit Jahren von Renate Brandner-Weiß und Gottfried Brandner. Bei der gelungenen Abwicklung dieses wichtigen Gemeinschaftsprojektes hatten die Umweltgemeinderäte Ing. Erich Prand-Stritzko und Christoph Dundler einen wesentlichen Anteil.

Foto (eurosolar.at) von links: Martin Litschauer, Wolfgang Bernhuber, Elfriede Ensfelder, Christoph Dundler, Wolfgang Hein